Der Schilfgürtel des Neusiedler Sees und die Lacken (flache, salzhaltige, episodisch austrocknende Gewässer) sind ein international bedeutender Brut- sowie Rastplatz für Zugvögel, die jeweils im Frühjahr und im Herbst aus dem Norden nach Süden und umgekehrt ziehen.
Von den ca. 320 hier nachgewiesenen Vogelarten brüten rund 120 im Gebiet. Auffällig sind die Nester des Weißstorchs

Foto: Maria Huber
auf den Hausdächern der Ortschaften. Im Frühling und Sommer ziehen Graugänse ihre Jungen

Foto: Maria Huber
im Bereich der Wiesen, Hutweiden und Salzlacken groß. Ihre nordischen Verwandten, die Bläßgans und die Saatgans, sorgen im Herbst und Winter für das vielleicht spektakulärste Naturschauspiel des Jahres – den Gänsestrich, beim An- und Abflug zu den Schlafplätzen.
Zu den Besonderheiten zählen zum Beispiel Arten wie Säbelschnäbler, Seeregenpfeifer, Uferschnepfe, Großtrappe, Löffler, Zwergscharbe oder Silber- und Purpurreiher, die in den verschiedenen Teillebensräumen des Schutzgebietes brüten.

Silberreiher (Foto: Maria Huber)

Rotschenkel (Foto: Maria Huber)
Auf den Weideflächen im Seewinkel werden alte, hier ansässige Haustierrassen wie das Przewalski - Pferd (ein stämmiges Wildpferd), das Wollschwein,
der Wasserbüffel,

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das ungarische Steppenrind

Graurind
(Foto: Maria Huber)
oder der weiße Esel

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wieder kultiviert. Damit werden die Weideflächen vor einer Verbuschung bzw. Verschilfung bewahrt.
Quelle: Wikipedia
Zuletzt geändert: Mittwoch, 14. August 2013, 14:23