Unter Verzicht der für eine exakte Herleitung erforderlichen Beweise, soll im Folgenden die hinter dem Spearmanschen Rangkorrelationskoeffizienten stehende grundlegende Idee verdeutlicht werden.

Da - wie bereits erwähnt - der Pearsonsche Korrelationskoeffizient ungeeignet für ordinalskalierte Variablen ist, sortiert man zunächst die einzelnen Merkmalswerte auf- oder absteigend und ordnet ihnen hernach entsprechende Rangzahlen zu. Diese Rangzahlen lassen sich nun als rationalskalierte Variable interpretieren, weshalb auch zur Messung des Zusammenhanges zwischen ihnen der Pearsonsche Korrelationskoeffizient herangezogen werden kann. Aufgrund der Tatsache, dass bei n Merkmalswerten diese Rangzahlen die Werte 1, 2, , ..., n annehmen, vereinfacht sich in der Folge der Pearsonsche Korrelationskoeffizient zu jenem Ausdruck, welchen man als Spearmanschen Rangkorrelationskoeffizienten bezeichnet.

Zuletzt geändert: Freitag, 27. Oktober 2017, 08:51